Zweibrücken Massagebecken gesperrt – Stadtwerke ziehen Anwalt zurate

Das Massagebecken musste geschlossen werden, weil sich dort Fliesen abgelöst hatten.
Das Massagebecken musste geschlossen werden, weil sich dort Fliesen abgelöst hatten.

Ob das Massagebecken im Zweibrücker Hallenbad noch vor der Sommerpause wieder öffnet, lässt sich noch nicht absehen. Die Stadtwerke haben auch einen Anwalt zurate gezogen.

Das Hallenbad sei derzeit „vom Pech verfolgt“, merkte Verena Ecker (CDU) am Mittwoch in der Sitzung des Stadtrats an. Das Massagebecken ist seit einigen Wochen gesperrt, weil sich Fliesen gelöst hatten, zwischendurch waren auch die Duschen und die Chloranlage ausgefallen, und dann sei auch noch die Salzgrotte in der Sauna kaputtgegangen, sagte Ecker und fragte, wann das Massagebecken wieder öffnet.

„Das ist natürlich nicht erfreulich“, räumte Werner Brennemann, Geschäftsführer der Stadtwerke, ein. Aber der Schaden im Massagebecken sei ein Fall für die Gewährleistung. „Wir waren auch beim Anwalt“, sagte Brennemann. Die Stadtwerke müssten der Firma, die die Fliesen verlegt hat, die Möglichkeit geben, den Schaden zu reparieren. Er deutete an, dass es nicht mal die Schuld der Firma sein müsse: „Da ist auch der Fliesenhersteller mit im Bott, da ist der Fliesenkleberhersteller mit im Boot. Das wird noch Zeit in Anspruch nehmen.“ Ob das Massagebecken vor der Sommerpause wieder freigegeben wird, „ist schwierig zu beantworten“.

Oberbürgermeister Marold Wosnitza stimmte Brennemann zu: „Das ist eine unangenehme Situation für uns alle.“ Das Massagebecken musste geschlossen werden, weil sich dort Fliesen abgelöst hatten, die erst im Sommer 2023 verlegt worden waren. Der Eintritt ins Hallenbad bleibt dennoch gleich. Zweibrücken sei im Vergleich zu den anderen Hallenbädern im Umkreis schon günstig. Zudem würden die Kunden schon vor Betreten des Bades auf das gesperrte Becken hingewiesen, hatte Werner Brennemann im März auf Anfrage der RHEINPFALZ gesagt.

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