Fußball Kantersieg beim Bundesliga-Saisonfinale für die U17 des 1. FC Kaiserslautern

Ata Doruk (links), hier im Duell mit dem Heidenheimer Joaquium Agyemang, traf für die U17 des FCK gegen Heidenheim zum 2:0.
Ata Doruk (links), hier im Duell mit dem Heidenheimer Joaquium Agyemang, traf für die U17 des FCK gegen Heidenheim zum 2:0.

Kaiserslautern. Mit einem 6:1 (4:1)-Kantersieg hat die U17 des 1. FC Kaiserslautern in der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest ihre Saison beendet. Der Lohn ist Platz zehn in der Abschlusstabelle.

„Ich bin so erleichtert“, sagte FCK-Trainer Eimen Baffoun freudig nach der Partie und ergänzte: „Das war ein Saisonfinale, wie man sich das wünscht. Wenn mir jemand vor dem Spiel gesagt hätte, 6:1, ich hätte es direkt unterschrieben, aber auch schon ein 2:0 oder 2:1 hätte ich unterschrieben. Aber dass wir so deutlich überlegen waren, ist einfach toll. Respekt an die Jungs!“ Schon früh hatte seine Mannschaft den Triumph eingeleitet. Benedikt Stratmann sorgte nach einer Flanke am zweiten Pfosten für das 1:0 nach bereits sieben Minuten. In der 19. Minute legte der FCK nach. Nach einem tiefen Ball von Stratmann auf Ata Doruk schloss der flach ins linke Eck zur 2:0-Führung ab. In der Folge sorgte ein Heidenheimer jedoch zunächst für Unruhe: Yannick Wagner erzielte nach 34. Minuten den Anschlusstreffer.

„Das hätte auch Heidenheim noch mal Auftrieb bringen können, aber die Jungs haben sich davon nicht abbringen lassen“, lobte Baffoun seine Mannschaft. Die direkte Antwort mit dem Schuss von Philipp Besch wurde zunächst noch pariert. Doch in der 40 Minute war es dann so weit. Ein gutes Zusammenspiel über Ata Doruk, Kian Ramadani und letztendlich Marvin Yüsün stellte den alten Abstand wieder her. Julian Köppl sorgte in der Nachspielzeit mit einem schönen Sololauf für den 4:1-Pausenstand.

Langes Warten auf Tore nach der Pause

Mit Wiederanpfiff wechselten die Gäste gleich dreimal. Doch mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken ließen die Roten Teufel nichts anbrennen – nur einmal zappelte der Ball noch im Tor von Enis Kamga (47.), zuvor hatte aber Schiedsrichter Lukas Dahmann bereits auf Abseits entschieden. Die Elf vom Betzenberg – etwas ausgelaugt von der ersten Halbzeit – hatte auf der anderen Seite aber auch immer wieder Möglichkeiten. So ging es am Ende hin und her. Für die U17 des FCK traf zunächst Yüsün zweimal, stand dabei aber beide Male im Abseits. So mussten die Zuschauer bis zur 85. Minute warten, um noch mal ein reguläres Tor zu sehen. „Die letzten 15 Minuten ist Joel Hornstein eingewechselt worden, der ist auch verantwortlich für die Vorlagen“, freute sich Baffoun über seine gelungene Einwechselung. Yüsün sorgte nach einem tiefen Ball für das 5:1. Vor dem Abpfiff durfte sich dann auch noch Kian Ramadani in die Torschützenliste eintragen. In Minute 90 legte er sich den Ball schön am FCH-Keeper Felix Mark vorbei und schloss ab zum 6:1-Endstand.

Mit dem Sieg überholten die Roten Teufel im Schlusssprint der Saison sogar noch Jahn Regensburg und beenden die Runde auf Platz zehn. „Das ist nicht selbstverständlich. Die Liga ist sehr, sehr stark, da letztes Jahr wegen Corona gleich sechs Mannschaften abgestiegen sind und jetzt nur noch NLZs in der Liga sind. Ich bin wirklich stolz auf die Jungs“, blickte Baffoun zufrieden auf die Saisonleistung seiner Mannschaft zurück.

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